8.Etappe

Innsbrucker Hütte nach Neustift und zum "Campingplatz Sonnencamp" Fulpmes:

Gehzeit: ca. 3 Stunden
Streckenlänge: ca.8 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 250m / Ab ca.850m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Der letzte Tag auf dem Stubaier Höhenweg. Ich war wieder um 5:50Uhr wach und machte mich fertig. Um 6:15Uhr hatte ich meine Sachen aus dem Lager gepackt und den Rucksack hinunter in den Vorraum gebracht. Eigentlich wollte ich ja noch über die Kirchdachspitze zum Pfadasterhaus und von dort über Kesselspitze, Serls und Maria Waldrast nach Mieders laufen. Doch die Wetteraussichten für die nächsten zwei Tage sagten starke Bewölkung mit Regen und Schnee oberhalb von 2000Metern voraus. Eigentlich war auch noch geplant von der Innsbrucker Hütte den Habicht zu besteigen. Der Hausberg der Hütte soll eigentlich kein Problem sein. Man kann ohne Klettersteigausrüstung den Berg mit seinen 3277Metern besteigen. Jeder der bis hierher gekommen ist müsste es eigentlich schaffen. Leider war das Wetter heute morgen nicht gut. Eine Wolkendecke bedeckte den Gipfel des Habicht. Außerdem hatte es in der Nacht noch weiter geregnet und so war es nicht sinnvoll den Berg zu besteigen.

Um 6:30Uhr ging ich in die Gaststube und stellte mich in die kleine Schlange die für das Frühstück anstand. Ich bestellte mir ein kleines Frühstück und einen Kakao. Es gab 3 Scheiben Brot, Marmelade und einen Streichkäse und kostete 6,50€. Ich aß mein Frühstück es war das Letzte auf meiner Tour. Das Wetter sollte schlecht werden und es war die einzige richtige Entscheidung die Tour zubenden. Am folgenden Tag hatte ich die Bestätigung, über Nacht hat es richtig gut geschneit alle Gipfel über 2400m hatten eine weiße Haube bekommen.

Gegen 7Uhr machte ich mich fertig für meine nun geänderte Etappe. Ich lief mit den 3 Jungs erst einmal los. Diese waren aber schneller da ich Fotos unterwegs machte. Der Weg geht von der Hütte durch den Kamm vom Habicht und Kalkwand. Hier am Durchgang dem Pinnisjoch steht eine einzelne Bank. Es geht am Hang des Habicht entlang erst nicht sehr steil auf einen Rücken zu. Dort gibt es einige Kehren hinab in die Alfairgrube. Vom Rücken geht es hinüber auf die Seite unterhalb der Kalkwand. Man durchschreitet nun eine Almwiese auf der heute morgen einige Kühe standen. Ohne Probleme geht es nun stetig bergab in Richtung der Karalm. Vor den Blockschrofen geht es nun etwas steiler in einigen Kehren bis in einen Krüppelkiefer und Erlenhain. Bis zur Karalm auf 1747m brauchte ich eine Stunde. Hier kommt man auf einen Wirtschafts- und Forstweg. Bis zur Pinnisalm kann man nun auf dem Weg bleiben. So erreicht man schnell die Pinnisalm.

Gegen 8:30Uhr machte ich eine kleine Pause auf einer Bank. Nachdem ich meine Jacke in den Rucksack verpackt hatte ging ich nun auf dem Weg 9 Richtung Elfer-Liftstation. Der Pfad führt hinter der Hütte anfangs recht steil durch eine Kuhweide in den Bergwald hinauf. Es geht durch Abschnitte mit Wald und einigen Almwiesen. Der Weg ist durch die immer wieder neuen Ausblicke zwischen den Bäumen recht schön zu wandern. Ich ließ mir hier auch mehr Zeit da ich ja nicht mehr all zu weit zu gehen hatte, so genoss ich die schönen Bergblumen die hier zahlreich auf den Wiesen wachsen. Ich machte einige Fotos von der Kirchdachspitze, Ilmenspitze, Kesselspitze und zurück zum Habicht. Es war eine richtige Genusswanderung. Es kommt noch mal eine kleine versicherte Stelle die eigentlich gar kein Seil nötig hat. Danach muss man eine Stahltreppe über eine Felsplatte hinauf steigen. Kurze Zeit später erreichte ich einen Rückerweg für die Forstwirtschaft. Man kommt an ein Kuhweidegatter, danach kam dann auch schon den Forstweg der von Pinnistal hinauf zur Bergstation führt sehen.

Es kommt eine Unterführung über die der Schlepplift der nun folgenden Piste führt. Ich erreichte nun die Bergstation des Elferliftes. Hier oben war der Teufel los, ein ganzer Bus voll Leute die den Eingang zum Lift versperrten. Von hier kann man schön auf den Hang des Burgstalls sehen, und unterhalb des Großen Burgstalls kann man die Starkenburger Hütte sehen.

Ich kaufe mir um 9:45Uhr die Talfahrkarte für den Lift. Nun ging es schnell den Berg hinab nach Neustift, wo ich um 10 Uhr ankam. Ich suchte nun die Bushaltstelle, diese ist neben einer Tankstelle an der Hauptstrasse. Auf den Bus musste ich noch mal ca. eine halbe Stunde warten, dann ging es zurück nach Fulpmes.

Hier ging ich dann wieder auf den Campingplatz oberhalb des Freizeitzentrum. Ich kann das "Sonnencamping Stubai" nur empfehlen. Dort standen meine Eltern mit dem Wohnmobil. Dieser Platz bietet sich an, auch mit dem Zelt noch einige Tag im Tal zu bleiben. Man steht hier ruhig und hat die Möglichkeit schnell von dort aus das Tal zu erkunden, was ich in einigen Tageswanderung und Tagestouren mit dem MTB auch noch tat. Das Hallenbad und Freibad ist 2 Minuten entfernt und man kann es gratis benutzen. Die Straßenbahn nach Innsbruck hat hier eine Haltestelle und so hat man Gelegenheit schnell in die Stadt zufahren.

Fazit des Tages: Man muss nicht alle Berge besteigen, man kann sie auch umwandern. Es war eine schöne TOUR!!.


Sonnencaming Stubai